In der modernen Welt der Onlinekommunikation spielen Cookies eine entscheidende Rolle beim Sammeln, Speichern und Analysieren von Benutzerdaten. Dabei handelt es sich um kleine Textdateien, die Informationen über das Surfverhalten von Benutzern enthalten und von Websites auf Ihren Geräten gespeichert werden. Viele Website-Betreiber nutzen Cookies für unterschiedliche Zwecke, beispielsweise um Ihre Dienste zu personalisieren und Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung zu bieten.

Die Verwaltung von Cookies oder „Cookie-Management“ ist dabei ein wichtiger Aspekt, insbesondere wenn es um die Einhaltung gesetzlicher Regelungen und den Schutz der Privatsphäre von Benutzern geht. Durch effektive Cookie-Management-Tools und -Lösungen können Website-Betreiber sicherstellen, dass sie die Zustimmung ihrer Besucher zur Verwendung von Cookies einholen und ihren Kunden ein transparentes Online-Erlebnis bieten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Das Management von Cookies ist wichtig, um die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten.
  • Technische Lösungen unterstützen Unternehmen dabei, Cookies effektiv zu verwalten und zu überwachen.
  • Eine transparente Kommunikation über die Verwendung von Cookies stärkt das Vertrauen der Kunden.

Cookie-Verwaltung

Verwalten von Drittanbieter-Cookies

Drittanbieter-Cookies sind kleine Dateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden, um Ihre Online-Aktivitäten und Präferenzen zu verfolgen. Sie werden von Dritten, wie Werbenetzwerken oder sozialen Medien, erstellt und auf Ihrer Festplatte abgelegt. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie Drittanbieter-Cookies verwalten und blockieren können, um Ihre Privatsphäre zu schützen und ein besseres Online-Erlebnis zu gewährleisten.

  • Drittanbieter-Cookies verwalten: Um die Verwendung von Drittanbieter-Cookies zu kontrollieren, sollten Sie die Einstellungen Ihres Browsers überprüfen. Die meisten Browser bieten Optionen zum Verwalten von Cookies, einschließlich der Möglichkeit, Drittanbieter-Cookies zu blockieren oder zuzulassen. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Einstellungen anwenden, um Ihre Privatsphäre zu schützen.

  • Blockieren von Cookies: Eine weitere Möglichkeit, Ihre Online-Privatsphäre zu schützen, ist das Blockieren von Cookies. Dies kann in den Einstellungen Ihres Browsers erfolgen. Dabei können Sie wählen, ob Sie alle Cookies blockieren oder nur solche von Drittanbietern. Die Blockierung von Cookies kann jedoch einige Funktionen von Websites beeinträchtigen, daher sollten Sie dies mit Bedacht tun.

  • Cookie-Management: Die Verwendung eines Cookie-Management-Systems kann Ihnen helfen, Ihre Privatsphäre besser zu schützen. Ein solches System sammelt, speichert und analysiert Daten aus Cookies, um Ihnen ein besseres Online-Erlebnis zu bieten. Mit einem Cookie-Management-System können Sie festlegen, welche Cookies gespeichert werden sollen und welche nicht. Dadurch haben Sie mehr Kontrolle über Ihre persönlichen Daten und können zugleich sicherstellen, dass bestimmte Websites ordnungsgemäß funktionieren.

Insgesamt ist die Verwaltung von Drittanbieter-Cookies und das bewusste Anpassen Ihrer Browsereinstellungen wichtig, um Ihre Online-Privatsphäre zu schützen. Eine Kombination aus Blockieren und Verwalten von Cookies kann Ihnen ein sicheres und angenehmes Surfen im Internet ermöglichen. Hoffentlich helfen Ihnen diese Informationen dabei, eine bessere Kontrolle über Ihre persönlichen Daten zu gewinnen.

Cookie-Zustimmungsverwaltung

Verwendung Von Zustimmungs-Bannern

Zustimmungsbanner sind ein grundlegendes Element der Cookie-Zustimmungsverwaltung. Sie informieren die Benutzer darüber, dass eine Website Cookies verwendet und fordern ihr Einverständnis an. Sie helfen dabei, die Transparenz und das Vertrauen der Benutzer in Bezug auf den Datenschutz zu erhöhen. Wie stellen Sie ein effektives Zustimmungsbanner auf Ihrer Website bereit?

Zunächst sollte das Banner leicht verständlich sein und klar kommunizieren, wofür die Zustimmung erforderlich ist. Es sollte außerdem eine Möglichkeit bieten, mehr Informationen zu erhalten oder die Cookie-Einstellungen anzupassen. Jede Website, die Cookies verwendet, sollte ein Zustimmungsbanner haben, das den Benutzern angezeigt wird, bevor sie auf die Seite zugreifen können. Dies stellt sicher, dass die Benutzer der Verwendung von Cookies zustimmen müssen, um eine reibungslose Erfahrung auf Ihrer Website zu ermöglichen.

Cookie-Zustimmungswerkzeuge

Für die Verwaltung der Cookie-Zustimmung gibt es eine Vielzahl von Tools, die Ihnen helfen können, den Prozess zu erleichtern und den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Einige der besten Cookie-Zustimmungswerkzeuge 2023 sind:

  • Cookiebot: Eine gehostete Consent Management Platform, die 46 verschiedene Sprachen für Cookie-Zustimmungs-Banner anbietet.
  • TrustArc Cookie Consent Manager: Ein gehosteter Cookie-Verwaltungsdienst, der sich automatisch an den Standort und die Browsereinstellungen des Seitenbesuchers anpasst.

Die Verwendung eines Cookie-Zustimmungswerkzeugs ermöglicht es Ihnen, Ihre Zustimmungsverwaltung effizient zu gestalten und sicherzustellen, dass Ihre Website den Datenschutzanforderungen entspricht. Denken Sie daran, immer die Bedürfnisse Ihrer Benutzer im Auge zu behalten und Transparenz über die Verwendung von Cookies zu bieten. So gewährleisten Sie eine positive und vertrauenswürdige Benutzererfahrung auf Ihrer Website.

Technische Aspekte

Einsatz Von Trackern Und Tags

Tracker, Tags und Pixels sind wichtige Instrumente im Cookie-Management. Sie helfen bei der Sammlung von Benutzerdaten, die zur Verbesserung der Website-Erfahrung genutzt werden können. Trackers und Tags können dabei helfen, das Nutzerverhalten nachzuvollziehen, und ermöglichen die Segmentierung von Zielgruppen. Zu beachten ist jedoch, dass der Einsatz von Trackern und Tags dem Datenschutz und den gesetzlichen Vorschriften entsprechend erfolgen muss.

Verwendung Von A/B-Tests

A/B-Tests sind ein gängiges Verfahren, um die Wirksamkeit von Änderungen oder neuen Funktionen auf einer Website zu überprüfen. Dabei werden zwei Versionen (Variante A und Variante B) erstellt, die jeweils einer Teilmenge der Besucher gezeigt werden. Anschließend werden die Ergebnisse analysiert, um festzustellen, welche Variante besser abschneidet. A/B-Tests können dabei helfen, Optimierungen in Bezug auf Cookie-Management vorzunehmen und so die Benutzerfreundlichkeit und die Einhaltung von Datenschutzvorgaben zu verbessern.

Google Tag Manager Und Google-Zustimmungsmodus

Der Google Tag Manager ist ein Werkzeug, das bei der Verwaltung von Tags und Pixels auf einer Website hilft. Es ermöglicht das einfache Hinzufügen, Entfernen oder Ändern von Tags, ohne dass dabei der eigentliche Website-Code angepasst werden muss. Der Google-Zustimmungsmodus ist eine Funktion des Google Tag Managers, die den Einsatz von Cookies und Trackern im Einklang mit Datenschutzvorschriften erleichtert. Dabei werden bestimmte Tags erst dann ausgelöst, wenn der Benutzer seine Zustimmung gegeben hat. So können Sie einem hohen Datenschutzstandard gerecht werden, indem Sie den Benutzern die Kontrolle über die Verwendung ihrer Daten geben.

Compliance-Und Berichterstattung

Einhalten der DSGVO und CCPA

Die Einhaltung von Datenschutzgesetzen wie der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung), der CCPA (California Consumer Privacy Act) und der LGPD (Brasilianisches Datenschutzgesetz) ist von entscheidender Bedeutung für Ihre Cookie-Management-Strategie. Um diese Anforderungen zu erfüllen, sollten Sie einige grundlegende Schritte beachten:

  • Audit und Klassifikation Ihrer Cookies: Um Ihre Cookie-Praktiken richtig zu beschreiben, müssen Sie wissen, welche Cookies auf Ihrer Website verwendet werden.
  • Einholen von Zustimmungen: Gemäß der DSGVO müssen Sie die Zustimmung der Nutzer einholen, bevor Sie nicht notwendige Cookies setzen. Dies kann durch ein Cookie-Banner oder eine Consent-Management-Plattform (CMP) erfolgen.
  • Datenschutzerklärung und Cookie-Richtlinie: Informieren Sie die Nutzer in Ihrer Datenschutzerklärung sowie in einer spezifischen Cookie-Richtlinie über den Einsatz von Cookies und die Verarbeitung personenbezogener Daten.

Berichterstattung Über Cookies

Die Berichterstattung über Cookies bezieht sich auf die Dokumentation Ihrer Cookie-Praktiken und den Nachweis der Compliance gegenüber Datenschutzbehörden. Um eine effektive Berichterstattung sicherzustellen, sollten Sie:

  • Regelmäßige Compliance-Prüfungen durchführen: Überprüfen Sie regelmäßig die Einhaltung der Vorschriften und passen Sie Ihre Cookie-Praktiken entsprechend an.
  • Transparenz gegenüber Nutzern: Stellen Sie sicher, dass Ihre Datenschutzerklärung und Cookie-Richtlinie aktuell sind und den Nutzern die notwendigen Informationen bieten.
  • CCPA Compliance: Im Rahmen der CCPA sollten Sie die Nutzer über ihre Rechte informieren, beispielsweise das Recht auf Löschung von Daten oder das Recht, den Verkauf persönlicher Informationen abzulehnen.

Indem Sie die oben genannten Schritte befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Cookie-Management-Praktiken datenschutzkonform sind und die Anforderungen der GDPR, CCPA und LGPD erfüllen. Dadurch schaffen Sie Vertrauen bei Ihren Nutzern und minimieren das Risiko von Bußgeldern.

Geräte-Und Browser-Management

Verwalten Von Cookies Auf Android-Geräten

Android-Geräte bieten verschiedene Möglichkeiten, um Cookies in Ihrem Browser zu verwalten. Um Cookies auf Ihrem Android-Gerät zu verwalten, sollten Sie folgende Schritte ausführen:

  1. Öffnen Sie den Web-Browser auf Ihrem Gerät und tippen Sie auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke Ihres Bildschirms.
  2. Wählen Sie Einstellungen aus und suchen Sie nach der Option Datenschutz.
  3. Tippen Sie auf Datenschutz und suchen Sie nach der Option Cookies.
  4. Hier können Sie die Verwaltung von Cookies auf Ihrem Android-Gerät personalisieren, indem Sie entweder alle Cookies zulassen, Cookies von Drittanbietern blockieren oder alle Cookies blockieren wählen.

Cookies In Verschiedenen Browsern Verwalten

In verschiedenen Browsern wie Internet Explorer, Microsoft Edge und anderen Web-Browsern gibt es unterschiedliche Methoden zur Verwaltung von Cookies. Hier sind einige Tipps für die Verwaltung von Cookies in den gängigsten Browsern:

  • Internet Explorer: Um Cookies in Internet Explorer zu verwalten, klicken Sie auf das Zahnradsymbol, wählen Sie Internetoptionen, wechseln Sie zur Registerkarte Datenschutz und stellen Sie die gewünschte Datenschutzstufe für Cookies ein.

  • Microsoft Edge: In Microsoft Edge öffnen Sie die Einstellungen (drei Punkte in der oberen rechten Ecke des Bildschirms), wählen Sie Einstellungen -> Websiteberechtigungen und klicken Sie auf Cookies und Websitedaten. Dort können Sie Cookies zulassen, blockieren oder auswählen, welche Cookies von Drittanbietern zugelassen werden sollen.

  • Andere Webbrowser: Die Verwaltung von Cookies in anderen Webbrowsern, wie zum Beispiel Mozilla Firefox und Google Chrome, variiert. Sie können jedoch in den Datenschutzeinstellungen, die in den Einstellungen jedes Browsers zu finden sind, nach Optionen suchen, um Cookies entsprechend Ihren Präferenzen zu verwalten.

Die Verwaltung von Cookies ist abhängig von Ihrem persönlichen Gerät, Browser und Benutzer-Browser-Einstellungen. Es ist wichtig, dass Sie Cookies gemäß Ihren Datenschutzbedenken anpassen, um Ihre Online-Aktivitäten und -Präferenzen zu schützen.

Software-Lösungen

Bei der Auswahl einer Cookie-Management-Software gibt es einige Aspekte zu berücksichtigen, einschließlich des Dashboards, der API-Integration und der Preisgestaltung. Eine gute Lösung sollte benutzerfreundliche Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten bieten, um den Bedürfnissen von Unternehmen gerecht zu werden.

Verwendung Des Dashboards

Ein benutzerfreundliches Dashboard ist für die Verwaltung von Cookies von entscheidender Bedeutung. Es ermöglicht Ihnen, die meisten Aktionen schnell und effizient durchzuführen. Ein gutes Dashboard sollte auch in der Lage sein, automatische Scans von Websites durchzuführen und die Ergebnisse in einer leicht verständlichen Weise anzuzeigen.

Zusätzlich kann ein Dashboard so konfiguriert werden, dass es die Cookies automatisch in Kategorien einteilt und regelmäßige Scans durchführt, wie zum Beispiel wöchentlich, monatlich oder alle drei Monate. Dies trägt dazu bei, die Compliance konstant aufrechtzuerhalten und Ihre Cookie-Richtlinien stets auf dem neuesten Stand zu halten.

API-Implementierung

Eine effiziente API-Integration ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Auswahl einer Cookie-Management-Software. Eine gut entwickelte API erleichtert die Implementierung der Software in Ihre bestehende Website oder Anwendung und ermöglicht es Ihnen, nahtlos alle Cookie-Tracking-Funktionen zu nutzen, ohne bei Ihren Webseitenbesuchern Unannehmlichkeiten zu verursachen.

Die Nutzung einer gut entwickelten API bietet zudem den Vorteil, dass sie auf dem neuesten Stand gehalten wird und Ihre Cookie-Management-Lösung flexibel bleibt, um schnell auf neue Anforderungen und Gesetzesänderungen zu reagieren.

Kostenlose Testversion und Preisgestaltung

  • Kostenlose Testversion: Viele Anbieter von Cookie-Management-Software bieten kostenlose Testversionen ihrer Produkte an. Dabei haben Sie die Möglichkeit, die Funktionalität und das Dashboard unverbindlich zu testen, um herauszufinden, ob es zu Ihren Bedürfnissen passt.
  • Preisgestaltung: Die Preise variieren zwischen den Anbietern und hängen von den Funktionen und der Größe Ihres Unternehmens ab. In vielen Fällen gibt es unterschiedliche Preisstufen, die sich an der Anzahl der Webseiten, der Anzahl der Nutzer und den spezifischen Funktionen orientieren.

Kundenanpassbar

Eine effektive Cookie-Management-Software sollte auch kundenanpassbar sein. Das bedeutet, dass sie Möglichkeiten zur Anpassung der Benutzeroberfläche und Erscheinungsbilder bietet, um nahtlos in das bestehende Layout Ihrer Website zu passen. Darüber hinaus sollte sie verschiedene Sprachen unterstützen, um internationalen Nutzern gerecht zu werden und die Kommunikation von Cookie-Richtlinien für Besucher aus unterschiedlichen Ländern zu ermöglichen.

Sowohl bei der Verwendung des Dashboards als auch bei der API-Implementierung ist es wichtig, eine Software zu wählen, die Ihren Anforderungen entspricht und einen guten Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren können Sie eine fundierte Entscheidung treffen und sicherstellen, dass Ihre Cookie-Management-Software die Compliance-Anforderungen erfüllt und Ihren Geschäftsanforderungen gerecht wird.

Datenschutzrichtlinien und -vorschriften

Datenschutz ist ein wichtiger Aspekt im digitalen Zeitalter. Unternehmen müssen sich an verschiedene Gesetze und Richtlinien halten, um personenbezogene Informationen ihrer Nutzer zu schützen. Dazu gehören unter anderem die ePrivacy-Richtlinie, die Datenschutzrichtlinie der Europäischen Union und das kalifornische Verbraucherschutzgesetz (CCPA).

Die ePrivacy-Richtlinie zielt darauf ab, den Schutz der Privatsphäre von Nutzern im Internet und in der elektronischen Kommunikation sicherzustellen. Sie regelt unter anderem den Einsatz von Cookies und ähnlichen Technologien zum Zweck der Online-Identifikation oder Werbung.

Die Datenschutzrichtlinie der EU stellt sicher, dass alle Mitgliedsstaaten ein hohes Datenschutzniveau einhalten und die Verarbeitung personenbezogener Daten in Übereinstimmung mit den Grundsätzen des Datenschutzes erfolgt. Die Datenschutzrichtlinie ist eng mit der ePrivacy-Richtlinie verbunden und dient als Ergänzung dazu.

Das kalifornische Verbraucherschutzgesetz (CCPA) ist ein US-Gesetz, das darauf abzielt, die Privatsphäre der Verbraucher in Kalifornien zu schützen. Es gewährt den Verbrauchern bestimmte Rechte in Bezug auf ihre persönlichen Informationen und legt Unternehmen verbindliche Vorschriften zur Einhaltung des Datenschutzes auf.

Es ist wichtig zu beachten, dass bei der Verarbeitung personenbezogener Daten die Einwilligung des Nutzers häufig erforderlich ist. Hier kommt das Cookie-Management ins Spiel, bei dem Unternehmen sicherstellen müssen, dass sie die Einwilligung der Nutzer korrekt einholen und verwalten. Dazu können zum Beispiel Consent Management Plattformen eingesetzt werden, die mithilfe von sogenannten „Cookie Bannern“ die Einwilligung der Nutzer einholen.

Zusammenfassend müssen Unternehmen, die online personenbezogene Informationen sammeln und verarbeiten, sich an eine Reihe von Datenschutzrichtlinien und -vorschriften halten. Dazu gehören die ePrivacy-Richtlinie, die Datenschutzrichtlinie der EU und das kalifornische Verbraucherschutzgesetz. Um diese Vorschriften einzuhalten und den Schutz von Nutzerdaten zu gewährleisten, sollten Unternehmen ein effektives Cookie-Management-System implementieren und stets auf dem neuesten Stand der Datenschutzbestimmungen bleiben.

Werbung Und E-Commerce

Cookies In E-Commerce

Der Einsatz von Cookies trägt wesentlich zur Verbesserung der Benutzererfahrung bei, besonders im Bereich Werbung und E-Commerce. Cookies sind kleine Textdateien, die im Browser der Benutzer gespeichert werden und es ermöglichen, die Aktivitäten und Präferenzen der Nutzer zu verfolgen. Sie sind entscheidend für das Funktionieren von Online-Shop-Systemen und ermöglichen es Ihnen, personalisierte Angebote und Empfehlungen zu präsentieren.

Aber was bedeutet das “sterben” von Third-Party-Cookies für Ihr E-Commerce-Geschäft? Keine Sorge, dies bedeutet nicht, dass Sie keine Kundendaten mehr sammeln können. Ihr Fokus sollte auf First-Party-Cookies, wie zum Beispiel Login-Daten und Warenkörbe, liegen. Diese Art von Cookies werden von Ihrer eigenen Website erzeugt und ermöglichen es Ihnen, Kundendaten auf sichere und rechtskonforme Weise zu sammeln.

Ein gutes Cookie-Management und kontinuierliche Überprüfung von Ihren Datenschutzrichtlinien sind wichtig, um Datenschutz- und rechtliche Probleme zu vermeiden. Es ist wichtig, die Zustimmung der Benutzer einzuholen, bevor Sie deren Daten verarbeiten und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Einstellungen zu kontrollieren und zu aktualisieren.

YouTube-Videos Und Werbung

Im digitalen Marketing spielt Werbung eine große Rolle, insbesondere bei Plattformen wie YouTube. YouTube-Videos bieten eine Vielzahl von Werbemöglichkeiten, wie zum Beispiel In-Stream-Anzeigen, Display-Anzeigen und Sponsored Cards. Durch Cookies kann YouTube die Benutzererfahrung verbessern und relevante Werbung basierend auf den Interessen und dem Verhalten der Zuschauer anzeigen.

Auch bei YouTube ist die Verwaltung von Cookies entscheidend für den Schutz der Privatsphäre der Nutzer und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen. Es ist wichtig, dass Sie als Werbetreibender oder Content-Ersteller sicherstellen, dass die von Ihnen verwendeten Cookies den Vorschriften entsprechen und die Privatsphäre Ihrer Zielgruppe respektieren.

Um Benutzern den bestmöglichen Komfort und Datenschutz zu bieten, ist es wichtig, bei der Verwendung von Cookies in Werbung und E-Commerce transparent zu sein. Eine solide Cookie-Management-Strategie, die auf First-Party-Cookies fokussiert und die Privatsphäre der Benutzer respektiert, wird dazu beitragen, das Vertrauen und die Loyalität Ihrer Nutzer aufzubauen, während Sie gleichzeitig die Effektivität Ihrer Werbe- und E-Commerce-Aktivitäten steigern.

Häufig gestellte Fragen

Wie verwaltet man Cookies am besten?

Um Cookies effektiv zu verwalten, sollten Sie die Cookie-Einstellungen Ihres Browsers kennen und richtig einstellen. Überprüfen Sie regelmäßig die gespeicherten Cookies in Ihrem Browser und löschen Sie alle nicht benötigten. Für mehr Kontrolle können Sie auch spezielle Browser-Add-Ons oder Tools zur Cookie-Verwaltung installieren.

Warum ist das Verwalten von Cookies wichtig?

Cookies werden verwendet, um Ihre Präferenzen auf einer Website zu speichern und ein benutzerfreundlicheres Erlebnis zu bieten. Allerdings können sie auch dazu genutzt werden, Ihr Online-Verhalten und Ihre Aktivitäten nachzuverfolgen. Das Verwalten von Cookies hilft Ihnen dabei, Ihre Privatsphäre zu schützen und unnötige Datensammlungen zu vermeiden.

Was ist ein Cookie-Einwilligungsdienst?

Ein Cookie-Einwilligungsdienst ist ein Tool, das Website-Betreibern hilft, die Zustimmung der Nutzer zur Verwendung von Cookies gemäß gesetzlichen Vorgaben, wie beispielsweise der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), einzuholen und zu verwalten. Diese Dienste erleichtern die Einhaltung von Datenschutzanforderungen und schützen gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer.

Wie funktioniert die Zustimmungsverwaltung bei OneTrust?

OneTrust ist ein Anbieter für Privacy-Management-Software, der auch Cookie-Zustimmungsmanagement anbietet. Mit dem OneTrust-Tool können Unternehmen maßgeschneiderte Cookie-Banner erstellen, die den Nutzern präsentiert werden. Die Nutzer können dann ihre Präferenzen bezüglich der verschiedenen Cookie-Kategorien auswählen, und OneTrust speichert diese Informationen für zukünftige Besuche der Website.

Was ist mit Digital Cookie gemeint?

Ein “Digital Cookie” ist eine Umschreibung für HTTP-Cookies, also kleine Datenpakete, die in Ihrem Browser gespeichert werden, um bestimmte Informationen während Ihres Besuchs auf einer Website zu speichern. Sie ermöglichen es, Ihre Präferenzen zu speichern, beispielsweise Anmeldeinformationen oder Spracheinstellungen, und sorgen damit für einen reibungslosen und personalisierten Besuch auf der Website.

Wie konfiguriert man Cookies in Google Chrome?

Um Cookies in Google Chrome zu konfigurieren, befolgen Sie diese Schritte:

  1. Öffnen Sie Chrome und klicken Sie auf das Menüsymbol (drei Punkte) in der oberen rechten Ecke des Browsers.
  2. Wählen Sie “Einstellungen” und scrollen Sie nach unten zu “Erweitert”.
  3. Klicken Sie auf “Datenschutz und Sicherheit” und dann auf “Cookies und Website-Daten”.
  4. Hier können Sie Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, z. B. indem Sie alle Cookies blockieren, das Löschen von Cookies beim Schließen des Browsers aktivieren oder die Einstellungen für Drittanbieter-Cookies ändern.

Denken Sie daran, dass einige Websites möglicherweise nicht richtig funktionieren, wenn Sie alle Cookies blockieren. Achten Sie darauf, Ihre Einstellungen so anzupassen, dass Sie ein Gleichgewicht zwischen Benutzerfreundlichkeit und Privatsphäre finden.