Cyberkriminalität zählt mittlerweile zu den bedeutendsten Bedrohungen unserer digitalen Welt und hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Dabei handelt es sich um Straftaten, die mit dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) verübt werden. Die Palette der möglichen Delikte ist vielschichtig und umfasst unter anderem Datendiebstahl, Kreditkartenbetrug oder Hacking von sensiblen Systemen wie E-Mail oder Online-Shops.
Hinsichtlich der weltweiten Statistiken zur Cyberkriminalität zeigt sich, dass sie sowohl in den entwickelten als auch in den Schwellenländern auf dem Vormarsch ist. Dies liegt insbesondere daran, dass die Täter immer raffiniertere Techniken anwenden und viele Länder noch mit der Aufstellung von Gesetzen und Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Art von Kriminalität hinterherhinken. Besonders betroffen sind dabei wohl die Länder mit stark digitalisierter Wirtschaft, wie zum Beispiel Deutschland.
Schlüsselerkenntnisse
- Die Cyberkriminalität umfasst ein breites Spektrum von Delikten unter Nutzung von IKT
- Sie nimmt weltweit zu, insbesondere in Ländern mit digitalisierter Wirtschaft
- Aktive Schutzmaßnahmen und gesetzliche Rahmenbedingungen sind für die Bekämpfung von Cyberkriminalität essenziell
Verständnis von Cyberkriminalität
Cyberkriminalität umfasst eine Vielzahl von Straftaten, die unter Einsatz von Computern und Internet-Technologien begangen werden. Dazu gehören Delikte wie Datendiebstahl, Kreditkartenbetrug, Hacking von Onlinekonten und viele weitere kriminelle Aktivitäten. In diesem Abschnitt befassen wir uns mit den Statistiken, die ein besseres Verständnis der Cyberkriminalität ermöglichen.
Die Zahl der Cybercrime-Delikte steigt kontinuierlich an. Laut dem Bundeskriminalamt wurden im Jahr 2021 rund 146.363 Fälle von Cyberkriminalität registriert. Das zeigt, wie wichtig es ist, sich über dieses wachsende Problem zu informieren und bewusst zu handeln.
Wie wirkt sich Cyberkriminalität auf die betroffenen Länder aus? Schauen wir uns die Anzahl der Opfer von Cybercrime in verschiedenen Ländern an:
- USA: In den Vereinigten Staaten ist die Anzahl der Cybercrime-Opfer besonders hoch. Kriminelle Aktivitäten wie Identitätsdiebstahl und Phishing-Angriffe sind in diesem Land besonders verbreitet.
- Deutschland: In Deutschland sind laut Statista die Zahlen der Cyberkriminalität ebenfalls besorgniserregend. Im Jahr 2021 gab es hier rund 146.363 polizeilich erfasste Fälle.
Einige wichtige Punkte zur Cyberkriminalität, die man beachten sollte, sind:
- Die Art der Delikte variiert. Hierzu gehören Computerbetrug im eigentlichen Sinne, missbräuchliche Nutzung von Telekommunikationsdiensten, sonstiger Computerbetrug und Ausspähen.
- Obwohl die Europäer und die Deutschen sich über Cyberkriminalität informiert fühlen, glauben nur 53 Prozent der Deutschen, dass sie sich selbst davor schützen können.
Das Verständnis von Cyberkriminalität und die Kenntnis der zugrunde liegenden Statistiken sind entscheidend, um unseren Schutz zu verbessern und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Bleiben Sie über die neuesten Trends und Daten in diesem Bereich informiert, um sicher und geschützt im digitalen Raum zu agieren.
Cyberkriminalität in Deutschland
Deutschland hat in den letzten Jahren einen Anstieg der Cyberkriminalität verzeichnet. Laut Statista gab es im Jahr 2022 insgesamt 136.865 Straftaten im Bereich Cyberkriminalität. Diese Zahl zeigt deutlich, dass Cyberkriminalität ein ernstes Problem darstellt und Unternehmen sowie Privatpersonen gleichermaßen betrifft.
Das Bundeslagebild Cybercrime, das jährlich vom Bundeskriminalamt veröffentlicht wird, enthält aktuelle Erkenntnisse zur Cyberkriminalität in Deutschland. Es informiert über Trends, Fallentwicklungen und praktische Fallbeispiele sowie die Ergebnisse polizeilicher Strafverfolgungsaktivitäten.
Im Jahr 2022 beliefen sich die Schäden durch Cyberkriminalität in Deutschland auf insgesamt 10,7 Milliarden Euro, wie eine Selbsteinschätzung der befragten Unternehmen zeigt. Die hochgerechnete Gesamtschadenssumme betrug sogar 202,7 Milliarden Euro in den letzten 12 Monaten.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) ist eine weitere wichtige Quelle für Informationen zur Cyberkriminalität. Die PKS erfasst alle Straftaten, die unter Ausnutzung der Informations- und Kommunikationstechnik verübt wurden.
Einige der häufigsten Formen der Cyberkriminalität in Deutschland sind:
- Phishing-Angriffe
- Ransomware
- Identitätsdiebstahl
- Online-Betrug
- DDoS-Angriffe
Für den Schutz vor Cyberkriminalität empfehlen Experten, sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen zu ergreifen. Hierzu zählen unter anderem die Installation von Antiviren-Software, regelmäßige Updates der Betriebssysteme und Anwendungen sowie das Erstellen von Backups wichtiger Daten. Darüber hinaus ist es wichtig, Mitarbeiter in Bezug auf Cyber-Sicherheit zu schulen und ihnen Verhaltensregeln im Umgang mit verdächtigen E-Mails oder Websites zu vermitteln.
Insgesamt zeigt die Statistik zur Cyberkriminalität in Deutschland, dass dieses Thema weiterhin von großer Bedeutung ist. Unternehmen und Privatpersonen sollten sich daher aktiv mit den Risiken auseinandersetzen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um sich vor Cyber-Angriffen zu schützen.
Cyberkriminalität und Internet
Internetkriminalität Allgemein
Internetkriminalität ist ein ernstes und wachsendes Problem in unserer heutigen Gesellschaft. Es umfasst verschiedene Formen von kriminellen Aktivitäten, die online begangen werden, wie Betrug, Identitätsdiebstahl und Hacking. In Deutschland gibt es bereits Millionen von Opfern von Internetkriminalität. Laut Statista lag die Anzahl der Opfer im Jahr 2017 bei rund 17,7 Millionen1.
Es ist wichtig, dass Sie sich der Bedrohung durch Internetkriminalität bewusst sind und Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um sich und Ihre persönlichen Daten zu schützen. Zum Beispiel:
- Verwenden Sie starke Passwörter und ändern Sie diese regelmäßig
- Seien Sie vorsichtig bei der Weitergabe persönlicher Informationen online
- Nutzen Sie Sicherheitssoftware wie Antivirenprogramme und Firewalls
Dunkelnetz und Cyberkriminalität
Das Dunkelnetz oder Darknet ist ein Teil des Internets, der nicht von Suchmaschinen indiziert ist und nur über spezielle Software zugänglich ist. Es ist bekannt für seine Anonymität, weshalb es oft von Cyberkriminellen genutzt wird.
Im Dunkelnetz gibt es verschiedene Märkte und Foren, auf denen illegale Waren und Dienstleistungen angeboten werden, wie zum Beispiel:
- Drogen und gefälschte Medikamente
- Gefälschte Währungen und Kreditkarteninformationen
- Hacking-Tools und Malware
Es ist wichtig, sich der Gefahren des Dunkelnetzes bewusst zu sein und sich von diesen Aktivitäten fernzuhalten. Obwohl es auch einige legitime Anwendungen für das Darknet gibt, wie den Schutz der Privatsphäre und der Meinungsfreiheit, wird es häufig für kriminelle Zwecke missbraucht.
Insgesamt ist Cyberkriminalität eine wachsende Bedrohung, und sowohl Internetkriminalität im Allgemeinen als auch das Dunkelnetz tragen zu diesem Problem bei. Bleiben Sie wachsam und nehmen Sie Ihre Online-Sicherheit ernst, um sich vor Internetkriminalität zu schützen.
Die Wirtschaft und Cyberkriminalität
Die Welt der Wirtschaft und Unternehmen ist heutzutage immer stärker mit der digitalen Technologie verbunden. Mit dieser zunehmenden Vernetzung steigt jedoch auch das Risiko der Cyberkriminalität. In diesem Abschnitt werden wir uns ansehen, wie Cyberkriminalität die Wirtschaft beeinflusst, insbesondere in Bezug auf Kosten, finanzielle Ausgaben und Schäden sowie die Rolle von Banken.
Cyberkriminalität kann erhebliche finanzielle Schäden für Unternehmen und die Wirtschaft verursachen. Laut Statista beliefen sich die Kosten von Cyberattacken in Deutschland im Jahr 2022 auf 10,7 Milliarden Euro. Dieser Betrag ist Teil einer hochgerechneten Gesamtschadenssumme von 202,7 Milliarden Euro, die in den letzten 12 Monaten entstanden ist.
Doch nicht nur die direkten Kosten durch Angriffe sind problematisch. Unternehmen müssen auch in Schutzmaßnahmen investieren, um ihre wertvollen Daten und Systeme vor Cyberkriminellen zu schützen. Dazu zählen unter anderem Firewalls, Virenschutz-Software und Schulungen für Mitarbeiter. Diese Investitionen erhöhen die finanziellen Ausgaben und können sich auch auf die Profitabilität von Unternehmen auswirken.
Banken sind besonders attraktive Ziele für Cyberkriminelle, da sie Zugang zu großen Geldsummen und sensiblen Kundendaten bieten. Banken müssen daher besondere Vorsicht walten lassen und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um Cyberangriffe abzuwehren und ihre Kunden zu schützen.
Einige der Hauptakteure hinter Cyberkriminalität sind Hacker-Gruppen, die es auf geheime Geschäftsdaten oder das geistige Eigentum von Unternehmen abgesehen haben. Diese Gruppen können zum Beispiel Wettbewerbsvorteile erlangen oder Lösegeldforderungen stellen, indem sie den Zugang zu Unternehmensdaten blockieren.
Abschließend sollten Unternehmen und die Wirtschaft insgesamt stets wachsam sein und sich der Bedrohungen durch Cyberkriminalität bewusst sein. Durch Investitionen in Schutzmaßnahmen und eine proaktive Haltung gegenüber Cyberbedrohungen können Unternehmen und Banken ihre finanziellen Ausgaben und Schäden begrenzen und zum Schutz der globalen Wirtschaft beitragen.
Statistiken zur Cyberkriminalität
Kriminalitätsentwicklung
Die Entwicklung der Cyberkriminalität zeigt einen stetigen Anstieg. Laut Bundeskriminalamt wurden im Jahr 2021 in Deutschland etwa 146.363 Delikte registriert, was einem Anstieg von etwa 12,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In Österreich betrug die Aufklärungsquote von Cybercrime im Jahr 2022 34 Prozent.
Es ist wichtig zu beachten, dass neben den aufgeklärten Fällen auch ein großes Dunkelfeld besteht, das sich aus nicht gemeldeten und unaufgeklärten Delikten zusammensetzt. Die Dunkelziffer von Cyberkriminalität lässt sich nur schwer beziffern, aber es ist wahrscheinlich, dass die tatsächliche Anzahl der Fälle wesentlich höher liegt als in den Statistiken dargestellt.
Typische Delikte
Cyberkriminalität umfasst eine Vielzahl von Straftaten, die unter Ausnutzung der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) oder gegen diese begangen werden. Hier sind einige der häufigsten Delikte aufgeführt:
- Betrug: Dazu zählen beispielsweise Online-Banking-Betrug und betrügerischer Warenverkauf auf Auktionsplattformen.
- Drohung: Cyberstalking und Online-Erpressung sind typische Beispiele für Bedrohung im Bereich der Cyberkriminalität.
- Ausspähen und Abfangen von Daten: Cyberkriminelle können persönliche Daten auslesen oder abfangen, um sie für kriminelle Zwecke zu verwenden.
- Computersabotage: Hacker können gezielt Schadsoftware einsetzen, um Systeme zu beschädigen oder lahmzulegen.
- Computerbetrug: Zum Computerbetrug zählen unter anderem auch Betrugsdelikte wie Phishing oder Identitätsdiebstahl.
- Erpressung: Cybererpressung kann durch den Einsatz von Ransomware oder der Drohung mit Veröffentlichung von sensitiven Daten erfolgen.
- Pornografie: Illegale Verbreitung oder Besitz von kinderpornografischem Material ist ebenfalls ein Bereich der Cyberkriminalität.
Cyberkriminalität besteht aus einer Vielzahl von möglichen Tatgelegenheiten und Delikten. Die oben genannten Fallen sind nur eine Auswahl dessen, was in diesem Bereich passieren kann. Die Statistiken zeigen, dass Cyberkriminalität weiter zunimmt und sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen eine ernstzunehmende Bedrohung darstellt.
Cyberangriffe und ihre Auswirkungen
Cyberangriffe können verheerende Folgen für Einrichtungen und deren Daten haben. Es gibt verschiedene Arten von Cyberangriffen, wie zum Beispiel Ransomware, Spionage, DDoS-Angriffe und Schadsoftware. Diese Angriffe zielen darauf ab, Server, Netzwerke und Computersysteme zu infiltrieren und öffentliche Einrichtungen sowie Unternehmen in Mitleidenschaft zu ziehen.
Ein häufiger Cyberangriff ist die Ransomware-Attacke. Dabei werden wichtige Daten verschlüsselt, und die Angreifer fordern Lösegeld, damit die Opfer wieder Zugriff auf ihre Daten erhalten. Im Jahr 2021 gab es weltweit zahlreiche Opfer von Cyberkriminalität, was die Dringlichkeit des Themas unterstreicht. (Quelle: Statista)
DDoS-Angriffe haben das Ziel, Server und Netzwerke lahmzulegen. Sie überlasten gezielt Computersysteme durch eine Flut an Anfragen, was zu schwerwiegenden Auswirkungen auf Einrichtungen und deren digitale Infrastruktur führen kann. Auch Spionage ist eine beliebte Taktik bei Cyberangriffen. Dabei dringen Angreifer in Systeme ein, um geheime Informationen auszuspähen und möglicherweise an Dritte weiterzugeben.
Schadsoftware, wie Viren und Trojaner, können ebenfalls erhebliche Schäden an Computersystemen verursachen und die Funktionsfähigkeit von Netzwerken beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, Vorkehrungen gegen Cyberangriffe zu treffen und sich angemessen vor solchen Bedrohungen zu schützen.
Laut einer Studie von Statista entstanden in Deutschland im Jahr 2022 Schäden in Höhe von rund 202,7 Milliarden Euro durch Cyberkriminalität. (Quelle: Statista) Diese beeindruckende Zahl verdeutlicht die Tragweite des Problems.
Um die Auswirkungen von Cyberangriffen zu minimieren, ist es wichtig, dass sowohl Unternehmen als auch öffentliche Einrichtungen angemessene Schutzmaßnahmen ergreifen. Dazu zählen beispielsweise:
- Regelmäßige Aktualisierung von Software und Betriebssystemen
- Schulung von Mitarbeitern im Umgang mit potenziellen Bedrohungen
- Sicherung und Verschlüsselung von Daten
- Implementierung von Firewalls und anderen Sicherheitsvorkehrungen
Denken Sie daran, dass Cyberkriminalität eine ernste Bedrohung darstellt. Es sollte daher in Ihrem besten Interesse sein, sich gegen Cyberangriffe zu wappnen und so die Sicherheit Ihrer Daten und Systeme zu gewährleisten.
Rechtsrahmen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität
Im Zeitalter der digitalen Technologie spielt Cyberkriminalität eine immer größere Rolle. Um dieser Art von Kriminalität entgegenzuwirken, verfügt Deutschland über verschiedene gesetzliche Regelungen und Institutionen. In diesem Abschnitt werden wir uns mit dem Rechtsrahmen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität in Deutschland befassen.
Einer der wichtigsten Akteure im Kampf gegen Cyberkriminalität ist das Bundeskriminalamt (BKA). Das BKA veröffentlicht jährlich das Bundeslagebild Cybercrime, das aktuelle Erkenntnisse zur Cyberkriminalität in Deutschland enthält, einschließlich phänomenologischer Trends, Darstellungen von Fallentwicklungen und praktischen Fallbeispielen.
Ein zentrales Instrument im Kampf gegen Cyberkriminalität ist das Strafgesetzbuch (StGB). Das StGB enthält verschiedene Bestimmungen, die sich auf Cyberkriminalität beziehen, wie zum Beispiel:
- § 202a: Ausspähen von Daten
- § 202b: Abfangen von Daten
- § 303a: Datenveränderung
- § 303b: Computersabotage
Neben dem StGB sind auch andere gesetzliche Regelungen von Bedeutung, wie beispielsweise Datenschutz- und Urheberrechtsgesetze.
Die Strafverfolgungsbehörden spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität. Sie sind dafür verantwortlich, die Einhaltung der Gesetze sicherzustellen und Straftaten im Zusammenhang mit Cyberkriminalität zu untersuchen und zu verfolgen. In Deutschland gibt es verschiedene Strafverfolgungsbehörden auf Landes- und Bundesebene, die sich mit der Bekämpfung von Cyberkriminalität befassen.
Zusammenarbeit und Koordination zwischen den verschiedenen Behörden ist entscheidend, um Cyberkriminalität effektiv zu bekämpfen. Durch regelmäßigen Informationsaustausch und gemeinsame Ermittlungen können die Strafverfolgungsbehörden, das Bundeskriminalamt und andere Institutionen ihre Ressourcen gezielt einsetzen und auf diese Weise den immer raffinierteren Taktiken von Cyberkriminellen entgegenwirken.
Insgesamt trägt der Rechtsrahmen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität in Deutschland dazu bei, das Bewusstsein für die Bedrohung durch Cyberkriminalität zu schärfen und die Bemühungen von Strafverfolgungsbehörden und anderen Institutionen zu unterstützen. Durch die Schaffung eines soliden gesetzlichen Fundaments und die Förderung der Zusammenarbeit sind Deutschland und seine Institutionen gut aufgestellt, um den Herausforderungen der Cyberkriminalität zu begegnen.
Schutzmaßnahmen und IT-Sicherheit
Cyberkriminalität ist ein stetig wachsendes Problem, daher ist es wichtig, dass Sie sich mit geeigneten Schutzmaßnahmen und IT-Sicherheitskonzepten auseinandersetzen. Im Folgenden finden Sie einige wesentliche Maßnahmen, um Ihre digitale Sicherheit und die Ihrer Daten zu erhöhen:
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Passwörter: Wählen Sie starke Passwörter, die schwer zu erraten sind. Verwenden Sie Kombinationen aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig und verwenden Sie niemals dasselbe Passwort für verschiedene Konten.
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Updates: Achten Sie darauf, dass alle Ihre Geräte und Software-Anwendungen stets auf dem neuesten Stand sind. Regelmäßige Updates schließen Sicherheitslücken und beugen Angriffen vor. Aktivieren Sie automatische Updates, wenn möglich, und ignorieren Sie Update-Erinnerungen nicht.
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Cybersicherheit: Installieren Sie eine vertrauenswürdige Antiviren-Software und eine Firewall auf Ihren Geräten, um sich vor Viren, Malware und Hacker-Angriffen zu schützen. Stellen Sie sicher, dass auch diese Programme regelmäßig aktualisiert werden.
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Skepsis bei E-Mails und Links: Seien Sie vorsichtig bei E-Mails mit Anhängen oder Links von unbekannten Absendern. Öffnen Sie keine verdächtigen Anhänge und klicken Sie nicht auf Links, die betrügerisch erscheinen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bietet weitere hilfreiche Informationen und Empfehlungen zum Thema IT-Sicherheit und Schutzmaßnahmen. Auf ihrer Webseite finden sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und Institutionen wertvolle Ressourcen. Ebenso bietet die Allianz für Cyber-Sicherheit eine gute Informationsplattform für Unternehmen und Institutionen.
Denken Sie daran, dass vorsichtiges Verhalten und die Beachtung grundlegender IT-Sicherheitsmaßnahmen Ihnen dabei helfen, Ihre Online-Aktivitäten sicherer zu gestalten und die Gefahr von Cyberkriminalität zu minimieren.
Bedeutung der Digitalisierung
Die Digitalisierung spielt in der Informations- und Kommunikationstechnik eine entscheidende Rolle. Sie hat unsere Gesellschaft, Medien und Telekommunikation grundlegend verändert. Mit der zunehmenden Digitalisierung steigt jedoch auch die Bedeutung der Cybersicherheit. In vielen Bereichen unseres Lebens sind wir auf digitale Technologien angewiesen, wie beispielsweise im E-Commerce, bei kritischen Infrastrukturen, in der Energieversorgung, im Gesundheitswesen und bei Lieferketten.
Es ist wichtig, das Bewusstsein für die Bedrohungslage im Phänomenbereich Cybercrime zu schärfen. Im Jahr 2021 registrierte das Bundeskriminalamt etwa 146.363 Delikte im Bereich Cybercrime, was zeigt, dass dieses Risiko nicht unterschätzt werden darf.
Aber wie wirkt sich die Digitalisierung konkret auf die Gesellschaft aus? Ein Beispiel ist der Bereich Telekommunikation: Durch die verbesserte Kommunikationstechnologie sind wir in der Lage, blitzschnell Daten und Informationen auszutauschen. Das ermöglicht uns, schneller auf globale Ereignisse zu reagieren und effizienter zu arbeiten.
Im Bereich E-Commerce zeigt sich ebenfalls, wie wichtig es ist, über die Digitalisierung informiert und wachsam zu sein. Online-Shopping ist heutzutage eine Selbstverständlichkeit, doch es können auch Risiken wie Betrug oder Identitätsdiebstahl lauern.
Die Versorgung von Energie, Gesundheitsdienstleistungen und Lieferketten hängt ebenfalls zunehmend von digitalen Technologien ab. Das hat viele Vorteile, wie beispielsweise eine verbesserte Effizienz, stellt jedoch auch eine potenzielle Angriffsfläche für Cyberkriminelle dar.
Die Bedeutung der Digitalisierung ist also immens, jedoch geht sie mit Gefahren einher, die wir nicht übersehen dürfen. Als Gesellschaft sollten wir dementsprechend proaktiv handeln, um uns vor den Risiken der Cyberkriminalität zu schützen.
Häufig gestellte Fragen
Wie hoch ist die Anzahl der aktuellen Fälle von Cyberkriminalität?
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland insgesamt 136.865 Straftaten im Bereich der Cyberkriminalität registriert. Diese Zahl bezieht sich auf verschiedene Delikte, wie zum Beispiel Computerbetrug.
Welche Statistiken gibt es zum Thema Social Engineering?
Social Engineering ist eine Methode der Cyberkriminalität, bei der Täter versuchen, sich das Vertrauen ihrer Opfer zu erschleichen, um an vertrauliche Informationen oder Zugang zu Systemen zu gelangen. Leider gibt es keine genauen Zahlen zu Social Engineering in Deutschland, aber es ist bekannt, dass diese Methode immer häufiger bei Cyberangriffen zum Einsatz kommt.
Wie häufig sind Unternehmen von Cyberkriminalität betroffen?
Unternehmen sind oft ein Ziel von Cyberkriminellen, da sie wertvolle Daten und Informationen besitzen. Die genaue Anzahl von betroffenen Unternehmen ist schwer zu bestimmen, da viele Fälle von Cyberkriminalität nicht gemeldet werden. Laut einer repräsentativen Befragung des Bundeskriminalamts ist jedoch Cyberkriminalität die häufigste Form von Eigentums- und Vermögensdelikten in Deutschland.
Anzahl der Cyberangriffe im Jahr 2022?
Insgesamt wurden im Jahr 2022 in Deutschland 136.865 Fälle von Cyberkriminalität registriert. Dabei handelt es sich um Cyberangriffe in verschiedener Art und Schwere.
Welche Informationen bieten Phishing-Statistiken?
Phishing-Statistiken geben Aufschluss über Angriffsversuche, bei denen Täter versuchen, ihre Opfer dazu zu bringen, persönliche Informationen preiszugeben, indem sie sich als vertrauenswürdige Institution ausgeben. Die Anzahl der Phishing-Angriffe ist in den letzten Jahren stetig gestiegen, wodurch Phishing zu einer der am häufigsten eingesetzten Methoden in der Cyberkriminalität geworden ist.
Was sagt die BSI-Statistik über Cyberkriminalität in Deutschland?
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist verantwortlich für die Analyse von Cyberangriffen in Deutschland. Die BSI-Statistik zeigt, dass die Anzahl der Cyberkriminalitätsfälle kontinuierlich zunimmt und dass immer mehr Delikte auch von internationalen Tätern begangen werden.
Footnotes
-
Statistiken zur Internetkriminalität weltweit | Statista. (n.d.). Retrieved September 28, 2023, from https://de.statista.com/statistik/suche/?q=Internetkriminalit%C3%A4t ↩