Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Cybersicherheit. Sie bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene für Benutzerkonten und schützt sensible Daten vor unbefugten Zugriffen. Die 2FA erfordert zwei verschiedene Formen der Authentifizierung, wie beispielsweise ein Passwort in Kombination mit einem physischen Token oder einer biometrischen Verifizierung.

In der digitalen Welt sind Passwörter und Benutzernamen allein oft nicht ausreichend, um unsere Daten zu schützen. Cyberkriminelle entwickeln ständig neue Angriffsmethoden, um an persönliche Informationen und Unternehmensdaten zu gelangen. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet eine zusätzliche Barriere, die es Kriminellen erschwert, auf unsere Konten zuzugreifen, selbst wenn sie unser Passwort kennen.

Die heutige Technologie bietet uns verschiedene Methoden der Zwei-Faktor-Authentifizierung, wie SMS-Codes, Authentifizierungs-Apps und biometrische Daten. Die Verwendung von 2FA ist einfach und effektiv und hat sich bei vielen großen Online-Diensten, wie Google und Facebook, als Standard etabliert.

Schlüsselerkenntnisse

  • Zwei-Faktor-Authentifizierung erhöht die Sicherheit bei der Anmeldung
  • Passwörter allein sind oft unzureichend, um Konten und Daten zu schützen
  • Es gibt verschiedene Methoden der Zwei-Faktor-Authentifizierung, wie SMS-Codes und Authentifizierungs-Apps

Was ist Zwei-Faktor-Authentifizierung?

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist eine Methode zur Identitätsüberprüfung, bei der ein Benutzer zwei unterschiedliche Authentifizierungsfaktoren zur Bestätigung seiner Identität angeben muss. Diese Methode bietet zusätzlichen Schutz für Anwendungen, Websites und Netzwerke, indem sie den Identitätsnachweis über die Kombination von zwei voneinander unabhängigen Komponenten erfordert.

Die Authentifizierungsfaktoren können in drei Kategorien eingeteilt werden: Wissen (etwas, das der Benutzer weiß), Besitz (etwas, das der Benutzer hat) und Inhärenz (etwas, das der Benutzer ist). Beispiele für Authentifizierungsfaktoren sind Passwörter, PINs, Sicherheitstoken, Smartcards, Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung. Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung müssen die beiden Faktoren aus verschiedenen Kategorien stammen.

Ein häufiges Beispiel für 2FA ist die Kombination aus Bankkarte und PIN beim Geldautomaten. Hierbei handelt es sich um zwei voneinander unabhängige Faktoren – den Besitz der Bankkarte und das Wissen der PIN. Ein weiteres Beispiel wäre die Anmeldung bei einem Online-Konto mit einem Passwort und einem einmaligen Verifizierungscode, der über eine SMS oder eine Authentifizierungs-App an das Smartphone des Benutzers gesendet wird.

Die Verwendung von 2FA erhöht den Schutz eines Kontos exponentiell, da ein Angreifer nun sowohl das Passwort des Benutzers als auch Zugriff auf den zweiten Authentifizierungsfaktor benötigt, um sich erfolgreich anzumelden. Selbst wenn ein Passwort kompromittiert wird, ist es für einen Hacker schwieriger, auf das Konto zuzugreifen, da zusätzliche Informationen oder Geräte erforderlich sind.

Die Implementierung von Zwei-Faktor-Authentifizierung ist besonders wichtig bei der Sicherung sensibler Daten oder bei Anwendungen, die mit einer großen Anzahl von Benutzern oder kritischen Informationen umgehen. In der heutigen Zeit, in der Online-Angriffe und Identitätsdiebstahl zunehmend verbreitet sind, bietet 2FA eine zusätzliche Sicherheitsebene, um Benutzerkonten besser zu schützen und das Vertrauen in digitale Dienste zu stärken.

Warum ist Zwei-Faktor-Authentifizierung Wichtig?

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist wichtig, weil sie die Cybersicherheit erheblich verbessert und Online-Konten vor fremden Zugriffen schützt. Im Zeitalter des Internets ist es unerlässlich, unsere persönlichen und geschäftlichen Daten vor Kriminellen und Cyberkriminellen zu schützen.

Durch die Nutzung von 2FA wird der Schutz eines Kontos exponentiell erhöht. Dies liegt daran, dass neben dem herkömmlichen Passwort ein weiterer Authentifizierungsfaktor erforderlich ist, um den Zugang zu ermöglichen. Dieser zweite Faktor kann z. B. ein Code sein, der per Smartphone empfangen wird, oder eine biometrische Datenabfrage, wie ein Fingerabdruck.

Einer der Hauptgründe, warum 2FA wichtig ist, liegt in der steigenden Anzahl von Hacker-Angriffen und Betrugsversuchen, die häufig durch Brute-Force-Angriffe, Phishing-Angriffe oder andere Taktiken durchgeführt werden. Angreifer versuchen oft, an Zugangsdaten zu gelangen, um persönliche Informationen oder finanzielle Ressourcen zu stehlen. Mit 2FA fällt es ihnen jedoch schwerer, Kontrolle über ein Online-Konto zu erlangen, selbst wenn sie an die Anmeldedaten gelangen.

Wir dürfen nicht vergessen, dass Cybersicherheit heute ein wichtiger Aspekt unseres Lebens ist. Phishing-Angriffe und Hacker können enorme Schäden verursachen, indem sie vertrauliche Informationen stehlen oder Kommunikations- und Handlungsfähigkeiten beeinträchtigen. Durch die Umsetzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung sind wir einen Schritt voraus und erhöhen den Schutz unserer Online-Konten.

Mit der zunehmenden Verbreitung des Internets können Cyberkriminelle ihre Angriffsmethoden raffinierter und effektiver gestalten. Daher ist es für uns unerlässlich, proaktiv auf diese Bedrohungen zu reagieren und unsere Sicherheitsmaßnahmen, wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, zu stärken, um uns und unsere wertvollen Informationen besser zu schützen.

Die Rolle von Passwörtern und Benutzernamen

Passwörter und Benutzernamen sind zentrale Elemente bei der Sicherung von Online-Konten und -Diensten. Sie stellen eine erste Barriere dar, die es Unbefugten erschwert, auf unsere persönlichen Informationen zuzugreifen. Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung spielen sie eine wichtige Rolle, da sie den ersten Faktor zur Überprüfung unserer Identität darstellen.

In der Regel besteht ein Benutzername aus unserer E-Mail-Adresse oder einem selbst festgelegten Nutzernamen. Obwohl Benutzernamen eine gewisse Sicherheit bieten, sind sie oft relativ einfach zu erraten oder herauszufinden. Daher ist die Rolle des Passworts von entscheidender Bedeutung.

Ein Passwort ist in der Regel eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, die wir zur Authentifizierung verwenden. Ein gutes Passwort sollte schwer zu erraten sein und Hinweise auf unsere persönlichen Informationen vermeiden. Leider neigen viele Menschen dazu, schwache Passwörter zu verwenden oder dieselben Passwörter für mehrere Dienste zu nutzen. Dies erhöht das Risiko, Opfer von Hackerangriffen oder Identitätsdiebstahl zu werden.

Um sicherzustellen, dass unsere Anmeldeinformationen geschützt sind, ist es empfehlenswert, Passwort-Manager zu verwenden. Diese Tools erleichtern die Verwaltung unserer Passwörter, indem sie helfen, komplexe Passwörter zu generieren und diese sicher zu speichern. Außerdem erinnern sie uns daran, Passwörter regelmäßig zu ändern.

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung baut auf der Verwendung von Passwörtern und Benutzernamen auf und fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu. So bestätigt der zweite Faktor, beispielsweise in Form eines Einmalpasscodes oder einer biometrischen Kennung, dass wir tatsächlich der berechtigte Nutzer sind. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass jemand in der Lage ist, unsere Anmeldeinformationen zu stehlen und auf unsere Konten zuzugreifen.

Insgesamt bieten Passwörter und Benutzernamen zwar eine grundlegende Sicherheitsebene, reichen jedoch allein nicht aus, um uns vor Datendiebstahl und Hackerangriffen zu schützen. Die Implementierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung führt zu einer erhöhten Sicherheit und trägt dazu bei, unsere Online-Identität besser zu schützen.

Zwei-Faktor-Authentifizierungsmethoden

App-basierte Methoden

Bei app-basierten Methoden wird ein Gerät, meistens ein Smartphone, verwendet, um einen einmaligen Code oder Token zu generieren. Eine solche App ist beispielsweise Google Authenticator. Die Nutzer müssen dann diesen Code zusätzlich zu ihrem Passwort beim Anmeldevorgang eingeben. Wir empfehlen diese Methode, da sie die Sicherheit von Konten erheblich erhöht.

SMS-basierte Methoden

SMS-basierte Methoden schicken dem Nutzer eine Textnachricht mit einem einmaligen Code an das hinterlegte Mobiltelefon. Bei erfolgreicher Eingabe des Codes wird der Zugang zum Konto gewährt. Obwohl diese Methode weit verbreitet ist, kann sie anfälliger für Angriffe wie SIM-Swapping sein. Dennoch verbessert sie die Kontosicherheit im Vergleich zu einer einfachen Passwort-Authentifizierung.

Biometrische Methoden

Biometrische Methoden verwenden einzigartige physische Merkmale, wie Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Iris-Scan, um ein Konto zu authentifizieren. Bei diesen Verfahren wird das Merkmal auf registrierten Smartphones oder speziellen Biometrie-Geräten gespeichert, und der Zugang zum Konto wird ermöglicht, wenn eine Übereinstimmung festgestellt wird. Wir schätzen biometrische Methoden, da sie den Komfort und die Sicherheit erhöhen, aber sie sind möglicherweise nicht für alle Benutzer zugänglich oder geeignet.

Hardware-Token Methoden

Hardware-Token sind physische Schlüssel oder Geräte, die einen Authentifizierungscode generieren. Nutzer müssen diesen Token bei sich tragen und den darauf angezeigten Code zusammen mit ihrem Passwort eingeben, um Zugriff auf ihr Konto zu erhalten. Hardware-Token bieten eine hohe Sicherheit, können jedoch bei Verlust oder Diebstahl problematisch sein und sind möglicherweise weniger bequem als andere Methoden.

Insgesamt bieten alle diese Methoden der Zwei-Faktor-Authentifizierung zusätzliche Sicherheit für Nutzerkonten und können helfen, das Risiko von Identitätsdiebstahl und betrügerischen Zugriffsversuchen zu minimieren. Je nach individuellen Bedürfnissen und persönlichen Vorlieben kann eine oder mehrere der genannten Methoden für Nutzer geeignet sein.

Wie Man Es Verwendet

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) erhöht die Sicherheit, indem wir zwei verschiedene Methoden zur Bestätigung unserer Identität verwenden. Im Folgenden erläutern wir die Verwendung verschiedener Methoden der Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Smartphone: Smartphones sind heutzutage weit verbreitet und können als Sicherheitsmechanismus eingesetzt werden. Häufig wird eine Authentifizierungs-App wie Google Authenticator, Microsoft Authenticator oder Authy verwendet, um zeitbasierte Einmalpasswörter (TOTP) zu generieren. Diese App generiert in regelmäßigen Abständen neue Passwörter, die wir zusammen mit unserem normalen Passwort eingeben, um uns anzumelden.

SMS und Mobiltelefon: Eine weitere Möglichkeit besteht darin, unser Mobiltelefon als zweiten Faktor zu verwenden. Bei dieser Methode sendet der Dienstanbieter uns eine SMS mit einem einmaligen Code, den wir zusammen mit unserem Benutzernamen und Passwort eingeben, um uns einzuloggen.

Fingerabdruck und Gesichtserkennung: Biometrische Authentifizierungsmethoden sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Hierbei verwenden wir unseren Fingerabdruck oder unser Gesicht, um unsere Identität zu bestätigen. Geräte wie Smartphones oder Laptops bieten diese Funktionen bereits integriert an.

Token und Sicherheitsschlüssel: Ein Hardware-Token ist ein physisches Gerät, das einer ID-Karte oder einem USB-Stick ähnelt. Es generiert Einmalpasswörter oder dient als Sicherheitsschlüssel, der in den Computer eingesteckt wird, um auf bestimmte Dienste zuzugreifen. Hiermit erhöhen wir die Sicherheit unserer Accounts, da Angreifer sowohl unseren Anmeldeinformationen als auch dem Token oder Sicherheitsschlüssel bedürfen.

Bei der Auswahl der besten Methode für die Zwei-Faktor-Authentifizierung sollten wir unsere individuellen Bedürfnisse und die Art des Dienstes, den wir nutzen, berücksichtigen. Unabhängig von der gewählten Methode ist die Verwendung von 2FA ein wichtiger Schritt bei der Verbesserung der Sicherheit unserer Online-Accounts und der Verringerung der Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Angriffs zu werden.

Wichtige Aspekte der Zwei-Faktor-Authentifizierung

Vorteile

Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) wird der Zugang zu einem Konto über zwei verschiedene Faktoren bestätigt. Dies erhöht die Sicherheit gegenüber der einfachen Passwortauthentifizierung. Zum Beispiel kann der Login durch das Eingeben eines Passworts (Wissensfaktor) und das Verwenden eines Mobiltelefons zum Empfangen von Einmalkennwörtern (Besitzfaktor) gesichert werden.

Ein weiterer Vorteil der 2FA ist die erhöhte Sicherheit gegen Phishing-Angriffe. Selbst wenn ein Angreifer den Benutzernamen und das Passwort stiehlt, benötigt er immer noch den zweiten Faktor zur Bestätigung der Identität. Biometrische Faktoren wie Gesichtserkennung oder Fingerabdruckscanner können ebenfalls verwendet werden, um die Sicherheit zu erhöhen.

Nachteile

Trotz der Vorteile sollte auch auf mögliche Nachteile der Zwei-Faktor-Authentifizierung hingewiesen werden. Eine mögliche Einschränkung besteht darin, dass der Benutzer immer Zugang zu seinem Mobiltelefon benötigt, um beispielsweise Einmalkennwörter zu empfangen. Wenn das Mobiltelefon verloren geht oder gestohlen wird, kann dies zu Problemen beim Zugriff auf die Inhalte führen.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass Sicherheitsfragen als zusätzlicher Faktor weniger sicher sein können. Angreifer könnten beispielsweise Antworten auf Sicherheitsfragen recherchieren oder durch Social Engineering herausfinden. Daher ist es wichtig, bei der Auswahl des zweiten Faktors auf die Sicherheit zu achten.

Abschließend ist zu erwähnen, dass manchmal bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung PINs oder Einmalkennwörter nicht rechtzeitig ankommen oder technische Probleme auftreten können. In solchen Fällen kann der Zugang zu wichtigen Informationen verzögert werden.

Zwei-Faktor-Authentifizierung bei Großen Online-Diensten

Bei großen Online-Diensten wie Google und Apple ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung ein wichtiger Sicherheitsmechanismus. Sie schützt die Online-Konten der Nutzer, indem sie einen zusätzlichen Schutz beim Anmeldevorgang bietet.

Google’s Zwei-Faktor-Authentifizierung

Google bietet eine Zwei-Faktor-Authentifizierung an, die den Schutz von Online-Konten erhöht, insbesondere, wenn sie mit sensiblen Daten verbunden sind. Bei der Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung bei Google muss der Benutzer nach Eingabe des Passworts einen zusätzlichen Code eingeben, der entweder per SMS an das hinterlegte Mobiltelefon gesendet wird oder von einer dafür vorgesehenen App wie Google Authenticator generiert wird.

Dieses SMS-basierte 2FA-Verfahren stellt sicher, dass selbst, wenn das Passwort des Benutzers kompromittiert wird, ein Angreifer noch immer keinen Zugang zum Online-Konto erhält, da er auch den Code benötigt, der auf einem anderen Gerät empfangen oder generiert wird.

Apple’s Zwei-Faktor-Authentifizierung

Auch Apple bietet eine eigene Zwei-Faktor-Authentifizierung für seine Webdienste an. Die Aktivierung erfolgt in den Einstellungen des Apple ID-Accounts. So werden das Apple ID-Konto und alle damit verbundenen Dienste wie iCloud, iTunes und Apple Pay geschützt.

Bei der Authentifizierung durch Apple werden, ähnlich wie bei Google, zusätzlich zum Passwort weitere Faktoren benötigt. Bei Apple kann dies beispielsweise eine Benachrichtigung sein, die auf einem vertrauenswürdigen Apple-Gerät (wie iPhone, iPad oder Mac) empfangen wird. Die Benachrichtigung enthält einen temporären Code, der zur Bestätigung der Identität dient.

Zusammengefasst erhöhen Zwei-Faktor-Authentifizierungsverfahren bei Webdiensten wie Google und Apple die Sicherheit der Online-Konten unserer Nutzer. Sie bieten einen zusätzlichen Schutz beim Login-Prozess, um sicherzustellen, dass nur der rechtmäßige Benutzer Zugang zu seinen sensiblen Daten hat.

Tipps für eine Effektive Zwei-Faktor-Authentifizierung

Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) handelt es sich um eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, die dazu beiträgt, die Absicherung von Online-Konten und -Diensten zu erhöhen. In diesem Abschnitt geben wir einige Tipps, um die Sicherheitsebene Ihrer Zwei-Faktor-Authentifizierung zu verbessern und effektiv einzusetzen.

Zunächst einmal sollten Sie 2FA bei allen Diensten aktivieren, bei denen dies möglich ist, insbesondere bei solchen, die sensible Informationen verwalten. Dazu können beispielsweise Ihre E-Mail-Konten, soziale Netzwerke, Online-Banking und Cloud-Speicher gehören. Die Aktivierung von 2FA trägt dazu bei, Ihre Online-Identität besser abzusichern.

Wenn es um die Wahl der zweiten Authentifizierungsfaktoren geht, sollten Sie nach Möglichkeit Hardware-Token oder mobile Apps in Betracht ziehen. Beispiele für solche Apps sind Google Authenticator oder Authy. Diese bieten in der Regel eine höhere Sicherheitsebene als SMS-basierte Verfahren, da SMS anfälliger für Angriffe wie SIM-Swapping sind.

Achten Sie darauf, Backup-Codes für Ihre 2FA-geschützten Konten sicher aufzubewahren. Diese ermöglichen den Zugriff auf Ihr Konto, falls Sie Ihren Authentifizierungsapparat verlieren oder dieser funktionsunfähig wird. Bewahren Sie diese Codes an einem sicheren Ort auf, jedoch getrennt von Ihrem Hauptgerät.

Wenn es um Passwörter geht, sollten Sie starke und einzigartige Passwörter für alle Ihre Konten verwenden. Kombinieren Sie Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, um die Passwortsicherheit zu erhöhen. Dass Sie 2FA nutzen, bedeutet nicht, dass der erste Authentifizierungsfaktor – das Passwort – vernachlässigt werden kann.

Schließlich sollten Sie sich über den Standard und die Sicherheit der von Ihnen genutzten 2FA-Verfahren informieren. Die Auswahl eines sicheren Verfahrens und die regelmäßige Aktualisierung Ihrer Kenntnisse über Best-Practices im Bereich der Authentifizierung sind unerlässlich, um Ihre Online-Sicherheit zu gewährleisten und einen effektiven Schutz zu bieten.

Abschließende Gedanken

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist heutzutage zu einem unverzichtbaren Instrument geworden, um die Sicherheit und Cybersicherheit unserer persönlichen Informationen und digitalen Konten zu gewährleisten. Es ist wichtig, sie als Teil unserer täglichen Online-Praktiken einzusetzen, um möglichen Datenlecks und Kontenübernahmen durch Angreifer entgegenzuwirken.

Die Einführung von 2FA ermöglicht es uns, unsere Kontosicherheit exponentiell zu erhöhen, indem wir mit der Verwendung von zwei verschiedenen Formen der Authentifizierung den Zugang zu unseren Konten viel besser schützen. Dies stellt sicher, dass selbst wenn ein Angreifer unseren Benutzernamen und unser Passwort stiehlt, er noch immer nicht auf das Konto zugreifen kann, da er auch das zweite Authentifizierungselement benötigt.

Zu den gängigen 2FA-Methoden gehören:

  • SMS-Codes, die an das Mobiltelefon des Benutzers gesendet werden
  • Authentifizierungs-Apps, die zeitbasierte One-Time-Passwörter (TOTP) generieren
  • Biometrische Verifikation wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung

Durch die Einbindung von 2FA in unsere Sicherheitspraktiken tragen wir nicht nur zu unserer eigenen Sicherheit bei, sondern erhöhen auch die allgemeine Cybersicherheit und verringern so das Risiko von Datenlecks und unerwünschtem Zugriff auf wertvolle Informationen.

Letztendlich sollten wir stets daran denken, dass es in unserer Verantwortung liegt, unsere digitale Identität und Daten zu schützen. Die Verwendung der Zwei-Faktor-Authentifizierung ist dabei ein wichtiger Schritt, der uns dabei hilft, unsere persönlichen Informationen und Online-Konten besser vor potenziellen Bedrohungen und Angriffen zu schützen.

Häufig gestellte Fragen

Wie funktioniert die 2-Faktor-Authentifizierung?

Die 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) funktioniert, indem sie zwei verschiedene Authentifizierungsmethoden verwendet, um den Zugang zu einem Konto zu ermöglichen. Meistens besteht der erste Faktor aus einem Passwort und der zweite Faktor kann eine SMS, eine App oder ein physisches Gerät sein.

Wie kann ich 2-Faktor-Authentifizierung für WhatsApp einrichten?

Um die 2-Faktor-Authentifizierung für WhatsApp einzurichten, öffnen Sie die App und gehen Sie zu “Einstellungen”. Wählen Sie “Account” und dann “Zwei-Faktor-Authentifizierung”. Folgen Sie den Anweisungen, um einen sechsstelligen Code einzugeben und eine E-Mail-Adresse für die Wiederherstellung einzurichten.

Wie aktiviere ich die Zwei-Faktor-Authentifizierung in Fortnite?

Um die Zwei-Faktor-Authentifizierung in Fortnite zu aktivieren, melden Sie sich bei Ihrem Epic Games-Konto an, gehen Sie zu “Kontoeinstellungen” und wählen Sie dann “Passwort & Sicherheit”. Scrollen Sie nach unten, um den Abschnitt “Zwei-Faktor-Authentifizierung” zu finden, und wählen Sie die Methode, die Sie verwenden möchten (Authentifizierungs-App oder E-Mail).

Was tun, wenn ich mein Handy mit 2-Faktor-Authentifizierung verliere?

Wenn Sie Ihr Handy verloren haben und 2FA für Ihre Konten aktiviert ist, kontaktieren Sie sofort den Support der jeweiligen Dienste, um Ihre Identität zu bestätigen und die 2-Faktor-Authentifizierung vorübergehend zu deaktivieren. Stellen Sie sicher, dass Sie Backup-Codes oder eine alternative Methode zur Authentifizierung eingerichtet haben, um den Verlust Ihres Hauptgeräts zu kompensieren.

Wie sicher ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung?

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist sicherer als die Verwendung eines Passworts allein, da sie zusätzliche Hürden für potenzielle Angreifer schafft. Dennoch ist keine Methode 100% sicher und es ist wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein, wie z.B. Phishing-Angriffe oder Schwachstellen bei SMS-basierten 2FA-Methoden.

Wie kann ich die Zwei-Faktor-Authentifizierung bei Instagram nutzen?

Um die Zwei-Faktor-Authentifizierung bei Instagram zu nutzen, öffnen Sie die App, gehen Sie zu Ihrem Profil und tippen Sie auf das Menüsymbol. Wählen Sie “Einstellungen”, dann “Sicherheit” und anschließend “Zwei-Faktor-Authentifizierung”. Hier können Sie auswählen, ob Sie eine Authentifizierungs-App verwenden oder einen Text per SMS erhalten möchten. Folgen Sie den Anweisungen, um den Vorgang abzuschließen.